Donnerstag, 24. März 2011

Bombenanschlag

Sechs Tage nach meiner Ankunft ein Bombenanschlag.
Eine Frau starb, 30 Menschen sind verletzt.
In dem lauten durcheinander in der Stadt habe ich zwar Sirenen und Alarm gehört, es aber nicht besonders beachtet. Passiert ja mal.

Mich wirft die ganze Sache schon etwas aus der Bahn.
Die Leute um mich rum verhalten sich relativ normal.Man weiß eben nicht, ob und wenn ja welche Auswirkungen zu erwarten sind.

Was mir bewusst wird, ist, dass Krieg, Tod und Gewalt Teil unserer Realität ist.
Wenn ich in Deutschland einfach den Fernseher mit den schlimmen Bildern aus der Ferne ausschalten würde, bin ich jetzt einfach hier. Quasi mittendrin.
Die Situation macht mir wirklich Angst, weil an jeder Ecke Gefahr lauern kann. Und man kann einfach nichts dagegen tun.

Umso mehr brauchen wir es, alles Gott hinzugeben. Der allwissend ist, der allmächtig ist.
Ich bete für die Menschen, die Angehörige verlieren durch Terror und die in ständiger Angst leben, einen geliebten Menschen oder das eigene Leben zu verlieren.

Wir haben nicht viel beizusteuern zum Frieden in dem ganzen Durcheinander dieser Zeit.
Aber wir können beten. Und vertrauen.

Tun wir das!

Jerusalem am Dienstag bei Mondschein von unserer Terasse aus.

"But let my hope cry out that my God is greater than the pain of persecution. My God is greater than this world!" (von 'for today'- danke joh :o) )

3 Kommentare:

  1. Hallo Thea,
    schön auf diesem Weg von Dir hören zu können.
    Pass schön auf dich auf.
    Gruß Daniel

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  2. Oh mann, ist ja krass!
    Pass gut auf dich auf ok?
    Ich denk ganz doll an dich!
    Sara

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  3. Hey ho,
    bin begeistert von der schönen Tapete...und den tollen Bildern,

    liebe Grüße

    DÄÄD

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