Mittwoch, 27. Juli 2011

Bethlehem

Endlich habe ich es auch mal geschafft, einen Touri-Trip nach Bethlehem zu machen. Bethlehem ist nur ca. 9 km von Jerusalem entfernt, aber leider durch eine Mauer getrennt. Die Mauer umringt die ganze Westbank (also das Westjordanland)- das palästinensische Gebiet. Man muss also durch den Checkpoint, um in die Westbank zu kommen.
Um ehrlich zu sein beeindruckt mich die Geburtskirche Jesu nicht wirklich. Trotzdem ist sie natürlich ein must-have-seen in Bethlehem, und um dieser Bedeutung gerecht zu werden- hier ein Foto von außen. Bitte. :)


Wovon ich euch leider kein Foto zeigen kann, da ich nicht da war, ist die Milchgrotte. Hier soll Maria ein Tropfen Muttermilch verloren haben. Habe mich nicht berufen gefühlt, diese heilige Stätte zu bepilgern. Stattdessen sind wir (ich war mit Iphi unterwegs, meiner neuen, sehr netten Mitvoluntärin) an der Mauer entlang bis zum Checkpoint gelaufen. Davon möchte ich euch gerne Bilder zeigen. Die ganze Mauer ist natürlich voll von Graffiti- manches hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Und auch wieder etwas traurig gemacht- wie sehr Mauern Kluften noch vertiefen können, die sowieso schon viel zu groß sind.

 Iphi mit ihrem Hut (hihihiii)

Banksy-Gaffiti



 Yes, we can



 love wins

 ... "for he himself is our peace who has made the two one and has destroyed the barrier, the dividing wall of hostility"... (aus der Bibel)



 sad statue liberty. traurige freiheitsstatue.

 Ich bin ein Berliner.
Ganz oft gibt es Anspielungen an die Berliner Mauer.

my twentyfirst

Hallo liebe Freunde, Bekannte, Unbekannte und Fans!
Ich berichte euch heute über meine Geburtstagsfeier. Ich bin jetzt 21. Uuuh!

Nachdem wir unsere Gäste mit Frühstück versorgt, und auch alles wieder in Ordnung gebracht haben, sind wir mit unserem Team in Richtung Hiskiatunnel gewatschelt. Der ist nicht weit. Aber es ist sehr schön kühl und wässrig und eng darin. und 500 Meter lang.

 SO tief ging das Wasser uns im Tunnel. :)

 JJ hat Platzangst.

 Iphi am Posen

Iphi und Bridgi hinter meinen Beinen

Danach sind wir wieder nach Hause gelaufen. JJ hatte mir eine fette, ultraleckere Rafaello-Torte gebacken. Die haben wir noch verspeist, bevor wir uns, beladen mit Essen, in einen Park in Jerusalem begeben haben.
Dazu kamen ein paar Freunde. Sehr nett. :)


 meine Geburtstagstorte (Aufschrift: mazal tov [Alles Gute], 21 [auf Arabisch])



Sammy, Karo, JJ, Bridgi, Iphi

  Shishakohle: "hand made for joy & pleasure" :D

So haben wir also den ganzen Abend im Sacherpark verbracht- gegrillt, gegessen, geshishat, gequasselt.
Später ging es dann zu guter letzt noch auf die Shukparty- eine Party, die wöchentlich auf dem jüdischen Markt stattfindet, und von uns auch gern ebensooft besucht wird. 
Basti, JJ, Thea, Joh, Iphi IN DA SHUK- yeah! :)

Samstag, 2. Juli 2011

Muttima & Vattima in ירושלים

Ja, jetzt sind meine Eltern mich tatsächlich hier besuchen gekommen, was ein gar nettes Unterfangen ist. Wir haben viel unternommen, besichtigt, gegessen, relaxt, genossen.
Die meiste Zeit haben wir zusammen in Jerusalem verbracht, und ein paar Tage am See Genezareth im Norden Israels. Sehr, sehr heiß & sehr, sehr, SEHR, schön!
Aber seht selbst:

 Der Blick von unserem Hostel am Abend

Mama beim Chillen :o)

 Papa am See

 Moi?? (kleiner Strombergwitz ;) )


Anachnu beYerushalaim, wir in Jerusalem:

... vor den Palmen Jerusalems...

 frozen Yoghurt- DER klassiker hier! hmmmm...

... Trompeten verboten! Ein absolutes NoGo für Papsilaus.

 Wir im Israelmuseum

Ölbergblick


°o° arabische Hochzeit °o°

Hallo liebe Freunde!
Ja, ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Es war ja auch mords viel los. Ich versuche nun endlich mal einige Defizite nachzuholen. Erstmal lässt sich berichten, dass wir auf einer arabischen Hochzeit eingeladen waren. Die Tochter des Shopkeepers, bei dem wir immer unser täglich Brot holen, hat geheiratet. Es war ein riesenfest.
In der Altstadt fand die kirchliche Trauung statt, sie sind arabische Christen. Alles sehr pompös und etwas kitschig, aber sehr interessant. Außer "Alleluja" und "Amin" habe ich zwar von der Prozession nichts verstanden, die aufwändige Verkleidung unserer Mitgäste war allerdings auch Unterhaltung genug. :)

 Bridgi & Ich vor der Trauung

 JJ, Ich, Bridgi

Bridgi & Ich auf dem Weg zum Aufstylen :o)

Georgina & Issa

Nach der kirchlichen Trauung wurden alle Gäste (wir waren 750 Leute!!) mit Bussen nach Bethlehem gefahren, wo die eigentliche Feier stattfand. Wir gehörten zu den am schlichtesten gekleideten Menschen- überall blinkte und glitzerte es, die Kleider waren farbenfroh- genauso wie auch die Stimmung. :)
Der ganze Abend bestand aus einem Mischung zwischen Essen (SEHR, sehr lecker!), Tanzen, und der zur-Schau-Stellung der Braut.
Das Brautpaar kam in einem weißen „Piratenschiff“ zu dem Titelsong von „Fluch der Karibik“ reingefahren, und die Menge war am Toben. Niemand bleibt da auf seinem Platz sitzen, alle springen auf, tanzen, klatschen, feuern das Brautpaar an.
Zwischendurch stoppte dann die Musik (arabische Livemusik, ein Traum :) ), und alle sind zum Essen gestürmt, was MEHR als reichlich zur Verfügung stand.

Später wurden wieder alle mit dem riesigen Bus nach Hause gefahren. Eine sehr schöne Erfahrung, die zeigt, wie sehr man den Tag der Trauung bejubeln kann. :o)

 Das Brautpaar vor der Menschenmenge
(alles wurde mit einer riesigen Kamera aufgenommen und per Beamer
an eine Leinwand projiziert)

Rita (unsere Nachbarin, wie sich herausstellte) & Ich beim beklatschen des Paares